Unsere Selbsthilfegruppe befasst sich mit dem Thema strukturelle Dissoziation. Die strukturelle Dissoziation wird in drei Gruppen untergliedert:
- Primäre strukturelle Dissoziation
z.B. posttraumatische Belastungsstörung (PTBS, ICD-11 6B40) - Sekundäre strukturelle Dissoziation
z.B. komplexe posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS, ICD-11 6B41), Borderline Persönlichkeitsstörung (ICD-11 6D11.5), partielle dissoziative Identitätsstörung (ICD-11 6B65) - Tertiäre strukturelle Dissoziation
dissoziative Identitätsstörung (ICD-11 6B64)
Das Hauptthema ist der Austausch über das Leben mit unterschiedlichen Anteilen in sich.
Entstehungsgründe für das Anteilserleben sind oft wiederholte Gewalterfahrungen z.B. durch:
Meistens begeben sich Betroffene wegen Probleme wie z.B. Depressionen, PTBS , Burn-Out, Selbstverletzung, Essstörungen, Suchtproblematik etc. in Behandlung.
Erst während des Therapieverlaufs wird klar, welche Probleme noch vorhanden sein könnten. Da Dissoziationen, Zeitlücken und Anteile nicht von einem selbst wahrgenommen wurden.
Die Selbsthilfegruppe ist kein Ersatz für Psychotherapie. Sie wird von keiner Fachkraft angeleitet. Jeder kann durch seiner Lebenserfahrung die anderen Teilnehmer bereichern. Es wird eine gewisse Grundstabilität der Teilnehmer vorausgesetzt.