Selbsthilfegruppe Leuchtturmstimme

sexualisierte, rituelle und organisierte Gewalt

Lexikon

D H I L M O P R S
  • Depersonalisationsstörung

    Die Depersonalisations-Derealisations-Störung ist gekennzeichnet durch anhaltende oder wiederkehrende Erfahrungen von Depersonalisation, Derealisation oder beidem. Depersonalisation ist dadurch gekennzeichnet, dass das Selbst als fremd oder unwirklich empfunden wird oder dass man sich von seinen Gedanken, Gefühlen, Empfindungen, seinem Körper oder seinen Handlungen losgelöst fühlt oder so tut, als wäre man ein Beobachter von außen. Derealisation ist…

  • Derealisationsstörung

    Die Depersonalisations-Derealisations-Störung ist gekennzeichnet durch anhaltende oder wiederkehrende Erfahrungen von Depersonalisation, Derealisation oder beidem. Depersonalisation ist dadurch gekennzeichnet, dass das Selbst als fremd oder unwirklich empfunden wird oder dass man sich von seinen Gedanken, Gefühlen, Empfindungen, seinem Körper oder seinen Handlungen losgelöst fühlt oder so tut, als wäre man ein Beobachter von außen. Derealisation ist…

  • Dissoziation

    Dissoziative Störungen sind gekennzeichnet durch eine unwillkürliche Unterbrechung oder Diskontinuität der normalen Integration eines oder mehrerer der folgenden Bereiche: Identität, Empfindungen, Wahrnehmungen, Affekte, Gedanken, Erinnerungen, Kontrolle über Körperbewegungen oder Verhalten. Die Unterbrechung oder Diskontinuität kann vollständig sein, ist aber häufiger partiell und kann von Tag zu Tag oder sogar von Stunde zu Stunde variieren. Die…

  • Dissoziative Amnesie

    Eine dissoziative Amnesie ist durch die Unfähigkeit gekennzeichnet, wichtige autobiografische Erinnerungen, typischerweise an kürzlich stattgefundene traumatische oder belastende Ereignisse, abzurufen, was nicht mit einem normalen Vergessen vereinbar ist. Die Amnesie tritt nicht ausschließlich im Rahmen einer anderen dissoziativen Störung auf und lässt sich nicht besser durch eine andere psychische, verhaltensbezogene oder neurologische Entwicklungsstörung erklären. Die…

  • dissoziative Identitätsstörung

    von

    Die dissoziative Identitätsstörung ist durch eine Identitätsstörung gekennzeichnet, bei der zwei oder mehr verschiedene Persönlichkeitszustände (dissoziative Identitäten) vorliegen, die mit deutlichen Unterbrechungen des Selbst- und Handlungsgefühls einhergehen. Jeder Persönlichkeitszustand beinhaltet ein eigenes Muster des Erlebens, der Wahrnehmung, der Vorstellung und der Beziehung zu sich selbst, dem Körper und der Umwelt. Mindestens zwei verschiedene Persönlichkeitszustände übernehmen…

  • Helfernetz

    Ein Helfernetzwerk setzt sich auch unterschiedlichen Personen zusammen, die den Betroffenen unterstützen. Welche Unterstützungen sinnvoll sind, hängt immer von der individuellen Lage ab. Das Schaubild soll verdeutlichen, welche Arten von Unterstützungsmöglichkeiten es geben kann. Die Hauptrubriken sind Ämter und Behörden (Rechtsbereich und Finanzbereich) und die Gesundheitsfürsorge (somatische Versorgung und die psychologische Versorgung).

  • Hyperarousal

     ist eine Form von Übererregbarkeit des autonomen Nervensystems. „Unter Hyperarousal versteht man einen Zustand eines anhaltenden erhöhten Aktivierungsniveaus des autonomen Nervensystems (Übererregbarkeit), das sich in vermehrter Anspannung mit Unruhe, Ein- und Durchschlafstörungen, Reizbarkeit, aggressivem Verhalten, Konzentrationsstörungen, übermäßiger Wachsamkeit (Hypervigilanz), gesteigerter Schreckhaftigkeit und psychosomatischen Symptomen äußert. Bei Störungen wie ADHS, Bipolaren Störungen und auch einigen Störungen aus dem…

  • ICD-11

    Die ICD dient weltweit zur Verschlüsselung von Diagnosen. An der Pflege und Weiterentwicklung dieser und anderer Klassifikationen der WHO beteiligt sich als WHO-Kooperationszentrum für das System Internationaler Klassifikationen auch das BfArM. Parallel zur Weiterentwicklung der ICD-10 wurde seit 2007 in internationaler Entwicklungsarbeit an einer grundlegenden 11. Revision (ICD-11) gearbeitet. An diesen Arbeiten war bereits das DIMDI vor der Zusammenlegung mit dem BfArM intensiv beteiligt. Die ICD-11 wurde im Mai…

  • Loverboy

    Ungefähr seit dem Jahr 2000 wurde man in den Niederlanden auf sogenannte „Loverboys“ aufmerksam. Der Begriff wurde dann in diesem Zusammenhang auch in Belgien verwendet und seit Mitte der 2000er Jahre auch in deutschen Publikationen. Im Mai 2009 berichtete Bravo Girl als erstes deutsches Magazin von der Problematik. Betroffen sind oft minderjährige Mädchen und junge Frauen aus allen Gesellschaftsschichten,…

  • Mind Control

    Gehirnwäsche (englisch brainwashing, auch Mind Control, „Bewusstseinskontrolle“) ist ein Konzept zu psychologischer Manipulation. Dabei wird mit Taktiken der mentalen Umprogrammierung das Selbstvertrauen und die eigene Urteilskraft der Zielperson angegriffen, um deren Grundeinstellungen und Realitätswahrnehmungen zu destabilisieren und anschließend durch neue Einstellungen zu ersetzen. Ältere Gehirnwäsche-Methoden versuchten, den psychischen Widerstand mit körperlicher Gewalt zu brechen. Theorien der Gehirnwäsche entstanden zunächst im…